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Deine Stärken klar benennen- Stärkenanalyse im Selbstcoaching

Ob du dich beruflich neu orientierst, intern weiterentwickeln möchtest oder dich auf den nächsten Karriereschritt vorbereitest: Deine Stärken zu kennen ist der Schlüssel zu Selbstsicherheit, Positionierung und echter Entwicklung.

Aber was genau sind eigentlich meine Stärken? Und wie finde ich sie zuverlässig heraus?

In diesem Beitrag zeige ich dir wie du die ersten Schritte machen kannst- eine einfache Selbstcoachingmethode zur Stärkenanalyse – in fünf Schritten: von der Selbstreflexion bis zur Anwendung im Joballtag.


Warum du deine Stärken für die berufliche Weiterentwicklung kennen solltest

Berufliche Entwicklung beginnt nicht bei neuen Tools oder Skills – sondern bei dir selbst.

Wenn du weißt, was du besonders gut kannst,

  • wirst du bewusster Entscheidungen treffen,

  • kannst du gezielter kommunizieren,

  • hast du ein sicheres Standing im Unternehmen oder auf dem Arbeitsmarkt.


Viele Menschen konzentrieren sich auf Schwächen und wollen diese durch einen Weiterbildungsmarathon ausgleichen– dabei ist so viel Wirkung dort möglich, wo deine Stärken und Freude zusammenkommen. Genau da entfaltet sich dein Potenzial.


USP – Was hebt dich von anderen ab?

In einer Zeit, in der Fachkräfte hoch gefragt sind, aber viele Profile ähnlich wirken, kommt es auf deinen USP (Unique Selling Proposition) an – also das, was dich unverwechselbar macht.

Dein USP ist kein Slogan, sondern eine Kombination aus:

  • fachlichen Kompetenzen

  • persönlichen Stärken

  • Werten und Zielen

Wer seinen USP kennt, tritt klarer auf – im Bewerbungsgespräch oder bei der Übernahme neuer Aufgaben.


Introspektion & Reflexion – Der Blick nach innen

Der erste Schritt zur Stärkenklärung ist die ehrliche Selbstreflexion.

Nimm dir Zeit und beantworte folgende Fragen schriftlich:

  • Für welche Aufgaben bekomme ich besonders oft positives Feedback?

  • In welchen Momenten vergesse ich vollkommen die Zeit?

  • Welche Tätigkeiten gehe ich gerne an – auch nach einem langen Tag?

Tipp: Denk an konkrete Situationen und analysiere sie ganz genau. Wie habe ich mich genau verhalten, welche Strategie nutze ich dabei, in welcher Umgebung bin ich dabei. Zum Beispiel: „Ich habe in Projekt XY spontan Verantwortung übernommen und das Team strukturiert.“)

Durch diesen Blick nach innen entsteht ein erstes klares Bild deiner Stärken, die dich in deiner Tiefe ausmachen.


Das Fremdbild – Stärken spiegeln lassen

Im nächsten Schritt holst du dir Feedback von außen. Denn oft sehen andere in uns mehr, als wir selbst wahrnehmen.

So geht’s:

Frag 3–5 ganz unterschiedliche Personen: „Was würdest du sagen, sind meine größten Stärken – worauf kann man sich bei mir verlassen?“


Du wirst Muster erkennen, Stärken bestätigt bekommen – und manchmal überraschende Ergänzungen finden.


Das gefundene Stärkenprofil im Alltag erproben

Die stärkste Erkenntnis bleibt Theorie, wenn du sie nicht im Alltag ausprobierst.

Nimm dir dein Stärkenprofil – idealerweise in 3–5 klar benannten Stärkenclustern – und reflektiere regelmäßig:

  • Wo habe ich diese Stärke heute bewusst eingesetzt?

  • In welcher Situation hätte ich sie besser nutzen können?

  • Wie kann ich noch mehr Aufgaben an meine Stärken ausrichten?

So stärkst du ganz nebenbei deine Selbstwirksamkeit und berufliche Klarheit.


Neutraler Blick von außen: Ein Booster für die Selbstreflexion

Neben Selbstreflexion und Feedback-Gesprächen kann auch strukturierte Unterstützung eine wertvolle Ergänzung sein, um die eigenen Stärken zu erkennen und gezielter zu nutzen. Gerade wenn dir der Anfang schwerfällt und du immer wieder nur bei den gleichen Stärken landest.


Ein neutraler Blick kann:

✅ blinde Flecken sichtbar machen, die du selbst nicht benennst

Selbstreflexion gezielter lenken, gerade wenn du mit klassischen Fragen haderst

Sprache für deine Stärken liefern – hilfreich für Bewerbung, Positionierung oder Feedbackgespräche


Fazit: Stärkenarbeit ist Selbstführung

Wenn du deine Stärken kennst – und aktiv lebst – wirst du nicht nur klarer, sondern auch wirksamer. Du entwickelst dich nicht „irgendwie“ weiter – sondern in die Richtung, die zu dir passt.

Die Stärkenanalyse ist keine einmalige Sache. Du kannst sie immer wieder durchlaufen – z. B. vor einem Jobwechsel, einem Entwicklungsgespräch oder bei beruflicher Neuorientierung.

 

Hinweis: Bei der Erstellung des Textes habe ich mir von ChatGPT helfen lassen

 
 
 

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