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Stress, Resilienz und ihre Bedeutung im Berufsleben: Wie du deine Resilienz stärken kannst

Wie du Stress erkennst, dein Stresslevel überprüfst und deine Resilienz als Schlüssel zu einem gesunden Umgang mit Belastungen nutzt, erfährst du in diesem Blogeintrag.


 

Was ist Stress?

Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Anforderungen oder Herausforderungen, die an uns gestellt werden. Er ist häufig eine Reaktion auf alltägliche Anforderungen und wiederkehrender Begleiter in unserem Alltag – besonders im Berufsleben. Er kann aus vielen Quellen stammen: von hohen Erwartungen, Termindruck, schwierigen Kollegen oder der ständigen Erreichbarkeit. Chronischer oder unkontrollierter Stress sich langfristig negativ auf unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit auswirken.

Stress kann positiv sein, wenn er uns motiviert und fokussiert. Doch wenn der Stress dauerhaft oder übermäßig wird, kann er gesundheitliche Folgen haben, wie Schlafstörungen, Angstzustände oder körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen.


Wie überprüfe ich mein aktuelles Stresslevel?

Ein praktisches Werkzeug, um dein eigenes Stresslevel zu überprüfen, ist Einteilung in Ebenen. Sie hilft dir, deine Stressreaktionen besser einzuordnen und frühzeitig gegenzusteuern.


Du kannst drei Ebenen definieren:


  • 1: Du fühlst dich entspannt und hast ausreichend Energie. Deine Leistungsfähigkeit ist stabil und du kannst dich gut konzentrieren.

  • 2: Du spürst leichte Anzeichen von Stress – vielleicht bist du ein wenig nervös oder fühlst dich angespannt. Du hast noch Kontrolle, aber es ist Zeit, achtsam zu sein.

  • 3: Dein Stresslevel ist hoch. Du fühlst dich überfordert, gereizt oder hast körperliche Symptome wie Kopfschmerzen oder Verspannungen. Hier ist es wichtig, sofort etwas dagegen zu unternehmen.


So kannst Du regelmäßig checken, in welcher Ebene du dich befindest, und gezielt Maßnahmen ergreifen, um ein Level abzusteigen und entspannter zu werden.


 

Was bedeutet Resilienz?

Der Begriff Resilienz beschreibt die Fähigkeit, sich von Rückschlägen, Belastungen und Krisen zu erholen und gestärkt aus schwierigen Situationen hervorzugehen. Resiliente Menschen bleiben auch in herausfordernden Zeiten handlungsfähig, bewahren ihre psychische Gesundheit und können aus schwierigen Erfahrungen lernen.

Ein Konzept, das oft im Zusammenhang mit Resilienz verwendet wird, sind die sieben Säulen der Resilienz. Diese sieben Säulen bilden die Grundlage, um unsere Widerstandsfähigkeit zu stärken:

  1. Akzeptanz: Die Fähigkeit, schwierige Situationen anzunehmen, anstatt gegen sie anzukämpfen.

  2. Optimismus: Eine positive Grundhaltung, die den Glauben an die eigene Fähigkeit stärkt, Herausforderungen zu meistern.

  3. Selbstwirksamkeit: Der Glaube an die eigene Fähigkeit, durch eigenes Handeln Einfluss auf die Situation zu nehmen.

  4. Zukunftsorientierung: Das Setzen von klaren Zielen und das Streben nach einer positiven Zukunft.

  5. Verantwortung: Die Bereitschaft, Verantwortung für eigenes Handeln und Entscheidungen zu übernehmen.

  6. Netzwerkorientierung: Die Fähigkeit, Unterstützung von anderen zu suchen und soziale Kontakte zu pflegen.

  7. Lösungsorientierung: Der Fokus auf Lösungen statt auf Problemen, um Handlungsfähigkeit und Motivation zu erhalten.


Diese Säulen können dir Lösungsansätze geben um kurzfristig aus akuten Stresssituationen zu entkommen oder langfristig dauerhaftes Stresserleben abzubauen.

Welche Stressoren und Gegenmaßnahmen bei dir wirksam sind, kannst du mit in einem Coaching oder durch Selbstbeobachtung herausfinden.


 

Immer in Eile
Immer in Eile

Resilienz im Berufsleben

Im Berufsleben ist Resilienz besonders wichtig. Ob es um den Umgang mit stressigen Phasen, schwierigen Kollegen oder unerwarteten Herausforderungen geht – resiliente Menschen bleiben ruhig und finden Lösungen. Sie lassen sich nicht leicht entmutigen und können auch nach Rückschlägen wieder aufstehen.

Resilienz ermöglicht es, eine langfristige Perspektive zu bewahren und sich nicht von kurzfristigen Misserfolgen oder Druck unterkriegen zu lassen. Besonders in Führungspositionen ist Resilienz entscheidend, da sie eine Vorbildfunktion übernimmt und das Team motiviert, auch in schwierigen Zeiten zusammenzuhalten. Als Führungskraft trägst du nicht nur Verantwortung für deine eigenen Aufgaben, sondern auch für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit deines Teams.


 

Berufliche Neuorientierung und Resilienz

Die berufliche Neuorientierung und eventuell eine Bewerbungsphase ist eine herausfordernde Zeit, die Stress bedeuten kann . In diesem Kontext ist Resilienz eine wertvolle Fähigkeit, um mit den Unwägbarkeiten und Rückschlägen des Prozesses souverän umzugehen. Hier sind einige Tipps, wie du Resilienz in dieser Phase aufbauen kannst:

  • Bleibe positiv: Auch wenn eine Bewerbung nicht erfolgreich war, sieh sie als Chance zur Weiterentwicklung. Jede Erfahrung bringt dir neue Erkenntnisse.

  • Lerne aus Rückschlägen: Nimm jedes Feedback ernst und nutze es, um dich zu verbessern. Fehler sind kein Mangel, sondern eine Gelegenheit zur Verbesserung.

  • Pflege deine mentale Gesundheit: Achte darauf, regelmäßig Pausen einzulegen, dich zu bewegen und auf ausreichend Schlaf zu achten, um mental stark zu bleiben.

  • Sei flexibel: Bereite dich auf verschiedene Szenarien vor und bleibe offen für unterschiedliche Möglichkeiten und Wege.


Diese Tipps helfen dir, nicht nur stressige Phasen besser zu überstehen, sondern dich auch resilienter zu machen, wenn der Weg zum Wunschjob mit Hürden gepflastert ist.


 

Fazit

Stress und Resilienz sind zwei zentrale Themen im Berufsleben. Während Stress in vielen Situationen unvermeidbar ist, hilft uns Resilienz, ihn zu bewältigen und gestärkt aus ihm hervorzugehen. Die sieben Säulen der Resilienz bieten einen soliden Rahmen, um unsere Widerstandskraft zu entwickeln, sei es im Bewerbungsprozess oder in der Führungsetage. Lerne regelmäßig dein Stresslevel zu überprüfen, und arbeite aktiv an deiner Resilienz, um langfristig erfolgreich und gesund zu bleiben.

 

 
 
 

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