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Hürden überwinden im Business-Alltag – wenn der innere Widerstand größer ist als der Termindruck

Aktualisiert: vor 13 Stunden

„Eigentlich weiß ich, was zu tun ist – aber ich komme einfach nicht ins Handeln.“„Ich schiebe die Aufgabe seit Tagen vor mir her, obwohl sie wichtig ist.“ Ob Aufschieberitis, Selbstzweifel oder diffuse Antriebslosigkeit – im Business-Alltag sind innere Hürden oft größer als äußere. Und genau da lohnt es sich hinzuschauen.

Aufschieben, Antriebslosigkeit oder Entscheidungsblockaden sind in vielen Fällen keine Frage von Disziplin, sondern Hinweise auf tieferliegende mentale Hürden. Wer sie erkennt, kann gezielt ansetzen und neue Handlungsfähigkeit gewinnen.


Mehr als ein "Motivationsloch"

Was viele als „fehlende Disziplin“ abtun, ist in Wirklichkeit häufig ein Zeichen innerer Reibung. Im Coaching zeigt sich immer wieder:Hinter dem Aufschieben steckt oft nicht Faulheit – sondern Unklarheit, Angst oder Überforderung.



Typische Hürden im Arbeitsalltag:

  • „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.“

  • „Das ist so wichtig, ich darf keinen Fehler machen.“

  • „Ich schiebe es vor mir her, bis ich in der 'richtigen Stimmung' bin.“

  • „Was, wenn mein Beitrag nicht gut genug ist?“

Solche inneren Blockaden sind menschlich – aber sie kosten Energie, Zeit und am Ende auch Selbstvertrauen. Umso wichtiger ist es, sie bewusst zu erkennen und gezielt zu bearbeiten.


Selbstcoaching-Methode: 6-Steps-Framing

Ein praxiserprobtes Tool aus dem Coaching ist das sogenannte 6-Steps-Framing. Es stammt ursprünglich aus dem NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren) und eignet sich hervorragend, um innere Blockaden strukturiert zu bearbeiten.

Hier die Methode, leicht abgewandelt für Selbstcoaching im Business-Kontext:


✅ 1. Definiere die Hürde im Detail

Formuliere konkret, was dich blockiert. Nicht allgemein („Ich bin unmotiviert“), sondern so spezifisch wie möglich.

Beispiel: „Ich schiebe die Projektpräsentation seit Tagen vor mir her.“


✅ 2. Finde den positiven Zweck

Auch innere Blockaden haben eine Funktion. Frag dich: Was will der Teil von mir, der aufschiebt, eigentlich erreichen?

Beispiel: „Ich will Fehler vermeiden und mich nicht blamieren.“


✅ 3. Was steckt dahinter?

Welches Bedürfnis steckt hinter der Hürde? Sicherheit, Anerkennung, Ruhe, Klarheit?

Beispiel: „Ich brauche mehr Struktur und die Erlaubnis, nicht perfekt sein zu müssen.“


✅ 4. Werde kreativ

Wie könntest du diesem Bedürfnis auch anders begegnen – ohne die Aufgabe zu vermeiden?

Beispiel: „Ich könnte mit einer Kollegin brainstormen, bevor ich beginne.“Oder: „Ich erlaube mir, erst eine Rohfassung zu schreiben – ohne Anspruch auf Perfektion.“


✅ 5. Wäge ab und triff eine Entscheidung

Hast du eine gute Lösung gefunden alle deine Bedürfnisse zu befriedigen. Was wirst du jetzt mit der Erkenntnis konkret tun – heute, morgen, in der kommenden Woche?

Beispiel: „Ich blocke mir 60 Minuten für den ersten Entwurf und lasse ihn dann bewusst ruhen.“


✅ 6. Integriere die Erkenntnis

Was hast du über dich gelernt? Was nimmst du mit für ähnliche Situationen?

Beispiel: „Ich bin kreativer, wenn ich mich nicht selbst unter Druck setze. Fortschritt schlägt Perfektion.“


👩‍💼 Fazit: Hürden sind keine Schwäche – sie zeigen, wo Entwicklung möglich ist

Im Business-Alltag ist der Umgang mit inneren Hürden eine Führungsaufgabe in eigener Sache. Wer lernt, sich selbst ehrlich zu reflektieren und praktische Tools wie das 6-Steps-Framing einzusetzen, handelt nicht nur effizienter – sondern auch achtsamer, souveräner und langfristig gesünder.



Coaching-Impuls:Widerstand ist oft ein Hinweis, nicht das Problem. Die Frage ist nicht „Wie kriege ich mich dazu?“ – sondern: „Was genau hält mich zurück, und wie kann ich gut damit umgehen?“


Lust auf mehr?Wenn Du persönliche Unterstützung beim Umgang mit Hürden in deinem Business-Alltag suchst, dann melde dich!


Dieser Artikel entstand mit Hilfe von ChatGPT, so überwinde ich derzeit meine Motivationsblockade :-)

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