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Wie Positive Psychologie uns bei der beruflichen Weiterentwicklung hilft

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1. Positive Psychologie – was ist das eigentlich?


Der Begriff „Positive Psychologie“ wurde in den frühen 2000er-Jahren von Psychologen wie Martin Seligman bekannt gemacht. In einem der bekanntesten Modelle, dem PERMA-Modell werden einige Einflussfaktoren auf Glück und Wohlbefinden benannt. Die Abkürzung PERMA steht für Positive Emotions, Engagement, Relationship, Meaning und Accomplishment, also Positive Emotionen, Engagement, soziale Beziehungen, Sinnerleben und Erfolg.

Im beruflichen Kontext liefert die Positive Psychologie damit spannende Ansätze, um Weiterentwicklung zu gestalten – mit einem Fokus auf Glück und Wohlbefinden.


2. Abgeleitete Handlungsempfehlungen


✅ Fokus auf Stärken statt Schwächen

Menschen entwickeln sich nachhaltiger, wenn sie ihre Stärken gezielt einsetzen – statt ständig an vermeintlichen Schwächen zu arbeiten. Positive Emotionen und Erfolge stellen sich einfacher ein

✅ Leistung feiern

Wer das in Teams und auch für sich selbst fördert, weckt positive Emotionen in Verbindung mit Arbeitserfolgen, steigert das Sinnerleben und fördert das Engagement, somit nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Performance.

✅ Sinn und Zielklarheit erhöhen Motivation

Berufliche Entwicklung gelingt besser, wenn sie an persönlichen Werten und Zielen anknüpft – nicht nur an äußeren Karriereleitern.

✅ Selbstwirksamkeit ist der Schlüssel

Menschen, die erleben, dass sie etwas bewegen können (Sinnerleben), übernehmen Verantwortung und gestalten Veränderung aktiv mit.


3. Ein praktisches Umsetzungsbeispiel: Die Reflexionsübung


Eine ganz einfache Übung ist die „Drei-Gute-Dinge-Reflexion“

So geht’s:

Am Ende eines Arbeitstags schreibst du dir drei Dinge auf, die dir heute gut gelungen sind – und warum. Das kann ein gutes Gespräch, eine Präsentation oder einfach ein Moment echter Klarheit sein.

Nach ein paar Tagen entsteht daraus ein klares Bild:

  • Was fällt dir leicht?

  • Was gibt dir Energie?

  • Wo bringst du echten Mehrwert?

Diese Erkenntnisse sind oft der Beginn gezielter beruflicher Weiterentwicklung – weil du dich selbst besser verstehst und bewusster steuern kannst, wohin du dich entwickeln willst.


Fazit: Nachhaltige Entwicklung beginnt mit dem, was schon da ist

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