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Standortbestimmung – den eigenen Wert erkennen

Ein Entwicklungsgespräch steht an und du fragst dich „Wie verargumentiere ich meine Forderungen?“

Höchste Zeit dich mit der Frage nach deinem Mehrwert für das Unternehmen auseinanderzusetzten.

Schnell trägst du die Erfolge der letzten Monate zusammen, aber im hektischen Berufsalltag bleibt dir keine Zeit wirklich zu reflektieren wo du stehst. Das Ergebnis ist eine relativ oberflächliche Sammlung von Leistungen und Erfolgen, die selten an deine besonderen Fähigkeiten anknüpfen, sondern situativ und rollengebunden sind.


So kann keine echte Weiterentwicklung stattfinden.


Mein Tipp: Standortbestimmung mit dem Personal Canvas

 

Eine bewährte Methode, um sich selbst im beruflichen Kontext besser zu verorten, ist die Standortbestimmung mithilfe eines Personal Canvas.

Angelehnt an das bekannte „Business Model Canvas“, wird hier deine berufliche Identität in strukturierte Bausteine zerlegt. Du kannst dafür ein Whiteboard nutzen oder eine einfache Vorlage.

Es gibt unterschiedliche Ansätze die 9 Felder des Business Canvas auf die persönliche Standortbestimmung zu übertrage.

Hier sind meine Impulse:


  • Unique Selling Point/ USP (Deine einzigartige Art Themen zu bearbeiten)

    Denke hier an daran, wie du deine Aufgaben angehst, die Haltung mit der du Projekte annimmst oder Probleme löst

  • Value Proposition (Dein Beitrag zum Unternehmensangebot)

    Was genau tust du um das Nutzenversprechen deines Unternehmens zu unterstützen

  • Schlüsselaufgaben

  • Schlüsselressourcen

  • Schlüsseloutput (Ergebnisse)

  • Stakeholder & Beziehungen im beruflichen Umfeld

  • Entwicklungspotenzial


Diese systematische Selbstreflexion hilft dir nicht nur, zu erkennen, was du tust – sondern auch wer du bist im Job. Du siehst auf einen Blick, was dich einzigartig macht – und wo es vielleicht Lücken oder neue Entwicklungsmöglichkeiten gibt.


Warum das so wertvoll für deine Weiterentwicklung ist

Wenn du dich beruflich verändern oder weiterentwickeln möchtest – sei es im bestehenden Job oder in Richtung einer neuen Rolle –, ist eine Standortbestimmung Gold wert.

Sie ermöglicht dir:

  • Klarheit über deine Positionierung: Was bringst du ein, was unterscheidet dich?

  • Fokus auf Entwicklungspotenziale: Welche Kompetenzen solltest du ausbauen, um deinen nächsten Schritt gehen zu können?

  • Selbstsicherheit in Gesprächen mit HR oder Führungskräften: Du kannst klar kommunizieren, was du kannst – und wohin du willst.


Eine Standortbestimmung ist kein Test, sondern ein Gespräch mit dir selbst. Je ehrlicher du dabei bist, desto hilfreicher ist das Ergebnis. Häufig entstehen daraus konkrete Entwicklungsziele, z. B. ein neues Projekt, eine Weiterbildung oder der Wechsel in eine neue Rolle, die besser zu deinem Profil passt.


Fazit: Klare Sicht auf deine Zukunft

Standortbestimmung ist keine Luxusübung, sondern aktives Selbstmanagement. Sie hilft dir, deinen Wert im Unternehmen zu erkennen und zu stärken – und ist damit der erste Schritt auf jedem Entwicklungsweg.


Wer weiß, wo er steht, kann klarer entscheiden, wohin er will.

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